The Wolfhearted

" Du bist jetzt schön ruhig süße" klang eine bekannte stimme an Lillith Ohr es war der Assasine. " Was willst du?" Flüsterte sie verängstigt und atmete flach.

" Wieso gibst du dich mit diesem Abschaum ab Lillith? Komm mit mir !" Sagte er kalt und fasste sie am Handgelenk und zog sie an sich und weg von Merlin.

" Hilfe" rief sie laut und viel dann in Ohnmacht nachdem sie einen Schlag aif dem Kopf bekommen hatte.

Seth hatte sich, während er mit Lilith gesprochen hatte, nicht entkleidet und so hatte er auch noch all seine Waffen. Dennoch griff er nach dem Kurzschwert, welches an einer der Wände hing und nur darauf wartete benutzt zu werden. Seine Klinge glänzte schwarz wie die Nacht und ein jadegrüner Stein leuchtete in tödlicher Schönheit in seinem Heft. Er hatte gerade die Schwelle der Tür übertreten, als Dakaria bellend an ihm vorbei in die Finsternis stürmte. Gerade wollte er sie zurückpfeifen, als er innehielt. Sie waren nicht allein. Ein leises Glockenklingeln, begleitet von einigen dumpfen, unheilverkündenden Schlägen, warnte sie und doch war es schon zu spät. "Lilith..." Es war nur ein Murmeln, das Mädchen war nicht allein bei ihrem Pferd.

Lillith stand ruckartig auf und legte ihren Umhang um und ging zu Tür. " Du hast recht er mag es nicht alleine im Dunkeln zu stehen" sie ging zur Tür und trat ins Freie zu Merlin und strich ihm über die Nüstern und bemerkte erst jetzt die Hand die sich auf ihre Schulter gelegt hatte. Erschrocken stieß sie einen lauten Schrei aus.

Seth Kopf ruckte hoch. An das Pferd, welches ungeschützt vor dem Haus stand, hatte er gar nicht mehr gedacht. "Vielleicht sollten wir nach ihm schauen." Seine Stimme war leise, aber drängend. Ein Tier war für ihn wertvoller als so mancher Mensch, waren sie ihm doch stets treue Freunde gewesen und hatten ihm sogar in den dunkelsten Stunden beigestanden.

"Sie ist echt niedlich" sagte sie nun etwas entspannter und hockte sich hin um ihr über den Kopf zu streicheln. " Merlin passt auch immer auf mich auf. " sie stand auf und setzte sich wieder auf sein Sofa

"Keine Sorge", murmelte er und deutete mit einem Kopfnicken zu einem kleinen Tischchen, auf dem kleine milchige Perlen auf einer hauchdünnen schnur aufgefedelt dalagen. Daneben lagen mehrere kleiner Glöckchen und einige Wurfnadeln, deren Spitzen unnatürlich glänzten. "Ich bin schon zu lange ein Geächteter, als das ich vergessen hätte Vorsicht walten zu lassen."
Dakaria, die ihr Spiel mit den Blättern aufgegeben hatte, drückte sich eng an sein Bein. "Und zu guter letzt haben wir auch noch einen Wachhund", meinte er mit sanfter Stimme, während er sich zu dem kleinen Welpen hinabbeugte und es hinter den Ohren kraulte.

Sie wurde noch blasser" wenn sie dich schon beschießen dann lungern die bestimmt in der nähe deiner Hütte rum" sagte sie und blickte besorgt aus dem Fenster, es war schon dunkel geworden und der Wald sah so noch gruseliger aus. " Ich frage mich was in ihren Köpfen vor geht. "

"Damon", Seth Mienenspiel blieb undurchdringlich während er darüber nachsann, in welchem Zusammenhang er diesen Namen gehört hatte. Kaum drangen ihre nächsten Worte zu ihm durch, bis er bemerkte, dass sie ihn fragend ansah. "Äh", räusperte er sich verlegen. "Verfolgen kann man es nicht direkt nennen. Mehr...beschießen". Er deutete auf den Pfeil.

" Es sind die Damons, ihr Sohn hat mir damals Avancen gemacht die ich aber ablehnte und seit dem verfolgen sie mich immer" sie schluckte und nahm unbewusst seine Hand. " Man sollte keinen Ärger mit ihnen anfangen die würden sogar über Leichen gehen habe ich das Gefühl, haben sie dich etwa auch verfolgt? " fragte sie unsicher

Seth´ Gesicht blieb ausdruckslos, doch sein Herz tat einen schmerzhaften Satz. Weshalb jagten sie ihm die Assasinnen auf den Hals? Was hatte er ihnen nur getan? Hatte er nciht genug gelitten?
"Welche Familie ist es? Was weißt du über sie?" Seine Stimme war sanft, aber fordernd. Er hatte mit ihr einen Goldfang gemacht und er musste unbedingt wissen, was sie wusste.

"Assassine" sagte sie leise und strich mit zitternden Fingern über die Feder. "Sie gehört einer Familie aus unserem Dorf alle dort besitzen diese Pfeile" sagte sie und Tränen bildeten sich in ihren Augen

Dakaria hatte die beiden Blätter Papier gefunden, die zu Boden gesegelt waren und nun verführerisch auf dem nackten Holzboden lagen. Stürmisch hatte sie sich auf sie geworfen und die herrlich knisternden Papiere unter wilden Pfoten bearbeitet udn nciht mehr auf die Hand geachtet, die sich zu ihr niedergesenkt hatte, um sie zu liebkosen. Auch merkte sie nicht, dass diese Hand innehielt und sich wieder zurückzog.

Seth hingegen bemerkte die Veränderung in der Haltung seines Gastes sofort und schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu klären. "Er hat zu mir gefunden, als ich beim Kräutersammeln war." Er vermied es direkt anzusprechen, dass auf ihn geschossen wurde, um sie nicht noch mehr zu verschrecken, wenn dies denn möglich war. Wem auch immer dieser Pfeil zu eigen war, er musste ihr eine schreckliche Angst einjagen. Sorgenfalten breiteten sich auf seinem Gesicht aus und er wandte sich rasch dem Kochwasser zu und tat, als prüfe er den richtigen Stand des Kessels.

Lillith blickte auf da der kleine Welpe wohl keinerlei Interesse an ihr zeigte und ging zu Seth und stellte sich neben ihn, erblickte dabei den Pfeil und wurde blass." Woher hast du diesen Pfeil?" Sagte sie leise und blickte ihn an.

Seth knurrte innerlich, ließ sich jedoch nichts anmerken. Er wandte sich um und ging zu dem schmiedeeisernen Ofen. Er schüttete etwas Wasser aus einer Schale in die Kanne und stellte sie dann auf den Ofen, um es zu erhitzen. Dabei wirbelten seine Gedanken durcheinander, kehrten zu dem Zeitpunkt zurück, an dem er im Wald auf der Suche nach Kräutern gewesen war und plötzlich dieser Pfeil auf ihn zugeflogen kam. Nur dem Glück hatte er es zu verdanken, dass er über eine Wurzel stolperte und der Pfeil über ihn hinwegflog. Sein Blick wurde glasig. Welhalb versuchten sie ihn zu töten? Sie jagten und verspotteten ihn, spielten ihm alberne Streiche und machten ihn für alles Übel verantwortlich, doch Mordlust hatten sie niemals verspürt, oder doch?
Er musste die Aufmerksamkeit des Mädchens auf den Pfeil lenken, wenn Dakaria doch endlich schlafen ginge. Vielleicht konnte sie ihm mehr über ihn sagen.

"Natürlich nicht ich trinke tee sehr gerne." Sagte sie freudig und blickte ihn mit großen Augen an und ihre Wangen erröteten leicht
"Komm mal her du kleiner" sagte sie in die Richtung des kleinen Welpen und hockte sich auf den Boden

Seth trat in den Raum hinein und hantierte umständlich auf dem Tisch in Lilith´ Nähe herum, während er Dakaria, die mit topfenden Lefzen in den Raum zurückgekehrt war, mit dem Fuß sanft von sich schob. "Ich denke du hast gegen einen heißen Tee nichts einzuwenden?" Er nahm zwei Tassen hoch, wobei zwei dicht beschriebene Blätter zu Boden fielen und einen langen, aus Ebenholz gefertigten und mit Rabenfedern bestückten Pfeil freigaben. Seth wandte sich lächelnd zu ihr um.

( oh alle machen sich sorgen um Lillith und die hängt bei fremden Männern xD)

Lillith trat in die kleine Hütte, schloss die Tür und blickte sich um." Schön hast du es hier "sagte sie nun etwas entspannter und setzte sich in einen Alten Sessel. Neugier blickte sie im Zimmer umher auf der suche nach dem kleinen Welpen

"Ich habe ihr gesagt, sie solle warten", meinte Azrael, doch seiner Stimme war zu entnehmen, dass er nicht glaubte sie noch in Plages Haus anzutreffen.

"Es wird mein Untergang nicht sein", murmelte Seth und führte sie dann in die Blockhütte hinein. Von Außen hatte sie klein und unbedeutend gewirkt, doch von Innen war sie von angenehmer Größe. Sie bestand aus drei großflächigen Räumen, von denen man nur die ersten beiden überblicken konnte. Bei dem dritten musste es sich um eine Art Schlafgemach handeln, worauf das strohene Lager schließen ließ. Die bellende Dakaria verschwand gleich in diesem Raum und man konnte schleckende Laute und Wasserplätschern vernehmen. Offenbar befanden sich auch die Futterstelle und das Bett des Welpen in diesem Zimmer.
Seth ging direkt auf den großen, offenen Kamin in der einen Ecke des Raumes zu und warf zwei Kanthölzer, die sich ordentlich gestapelt in einem Holzkorb gleich neben dem Kamin befanden, in die bereits erlischenden Flammen. Das Feuer war heiß und sofort loderten hungrige FLammen auf, um die neue Beute zu verschlingen. Lächelnd wandte sich Seth zu Lilith um. "Komm doch herein und mach es dir gemütlich". Tatsächlich konnte man den Raum gemütlich nennen, wenn man von den Reagenzien und Waffen absah, die sich überall im Raum befanden.
[Alles zu beschreiben dauert mir zu lange^^ Hier eine große Denkrichtung;)Selbstverständlich keine Bilder, eine große Fensterwand, etwas heruntergekommener und natürliche Holztöne etc. ]

ungefährer Aufbau der Räume:

Ordnung? Nicht bei Seth^^:

Plage zoh ihre Hände zu sich und nickte "Ja... ja". Sie lächelte und lief dann mit wieder hochgeschlagener Kapuze zurück in richtung Dorf. "Ist sie noch im Haus?".

"Lass uns zurück gehen", brachte er mühsam hervor. "Lilith wird sich sicherlich große Sorgen machen". Er wich ihrem Blick aus und schaute statt dessen in das unergründliche Dickicht des Waldes. Er würde gern bei ihr bleiben, in ihrer unmittelbaren Nähe und sie berühren. Doch durfte er das wirklich? Es war ihm nicht möglich beide Leben zu führen, natürlich nicht, doch welches war das richtige? Jenes, in welches er geboren wurde oder jenes, welches er sich erwählt hatte? /Oh große Mutter, was soll ich nur tun?/ Sein Stoßgebet wurde nicht erhört, er war gänzlich allein. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Lunaris war die große Mondmutter, Herrin aller Wölfe udn Nachtwesen, doch würde sie ihn auch jetzt noch, in seiner menschlichen Gestalt beschützen udn begleiten?

Lillith folgte ihm irgendetwas zog sie magisch an und sie wollte ihn nicht aus den Augen verlieren. " Danke das ich dich begleiten darf" sagte sie schüchtern

Dakaria wandt sich in den Armen ihres Herren und sprang in einem kurzen Bogen zu seinen Füßen, nur um erneut um ihn herumzuwirbeln und lautstark nach seiner Aufmerksamkeit zu verlangen.
Seth jedoch bückte sich nicht erneut, um sie aufzunehmen, dieses Spiel kannte er nur zu gut. Statt dessen ging er weiter in Richtung Blockhütte, Lilith ein leichtes Lächeln zuwerfend.
Ihm war ein Gedanke gekommen. Vielleicht würde dieses Mädchen ihm helfen können. Auf einem seiner Streifzüge war ein Pfeil auf ihn abgegeben worden, dem er nur knapp hatte entkommen können. Er hatte weder dessen Herkunft, noch den Schützen ausfindig machen können. Vielleicht würde sie den Pfeil wiedererkennen, wo sie doch aus dem Dorf kam. Das einzige, was er mit Bestimmtheit sagen konnte, war die Tatsache, dass die Pfeilspitze in Gift getaucht worden war. Ungewöhnlich für die Dörfler, zogen sie es doch vor mit gewöhnlichen Waffen zu jagen. Dies ließ darauf schließen, dass es kein Zufall war, der den Pfeil in seine Richtung gelenkt hatte.

Plage piekte mit ihre Zeigefinger gegen seine Brust "Dann gewöhn dich an den Gedanken diesen Körper wieder aufgeben zu müssen". Sie lächelte ehrlich und blickte wieder in seine Augen. Ob er die tiefe der Worte davor verstanden hatte? Oder hatte er sie überhört..

Lillith blickte auf das kleine Fellknäul und lächelt sanft während sie behutsame über den Kopf des kleinen streichelte. " Bei einer so süßen Begrüßung kann ich doch nur bleiben" sagte sie ruhig und blickte Seth an. Sie wollte mehr über den fremden Mann wissen.