The Wolfhearted

"Mein Name ist Serathiel Cainon, Sohn der Alchemisten Cainon, und das hier ist Dakaria, die zu mir fand, als meine Not am größten war und seither nicht mehr von meiner Seite weicht." Seine Stimme klang fest, als er im Türrahmen stehen blieb, die kleine Dakaria auf dem Arm und mit fesseldem Blick zu Fenriz schauend.
"ICh habe auch einige Fragen an dich, Fenriz. Wie kommt es, dass du uns geholfen hast? Was ist wahr an den Geschichten des Diebes, des Mörders, des Ungeheuers, die man sich erzählt?"

" Mein Name ist Lillith und er heißt Seth doch ich kenne ihn auch erst eine weile" sagte sie in seine Richtung und trank einen Schluck Tee

Fen grummelte irgendwas vor sich hin als Lillith zurück kam "Wie heßt ihr alle beide ist glaub ich eine besser Frage..."

" ich lasse euch mal alleine" sagte Lillith schwach und ging zurück zum Sessel

Seth schien nicht recht zu wissen wie er darauf antworten sollte. Er zuckte unter ihrer Berührung zurück und nahm etwas abstand. Seine STimme klang seltsam abwesend, als er sprach. "Gehen? Wir? Nein...nein...nicht nach draußen, dort ist es gefährlich um diese Zeit." Er beugte sich zu seinem Welpen herunter. Dakaria lag tatsächlich in ihrem Schlafkörbchen, doch schlief sie nicht. Ihr kleiner Leib zitterte wie Espenlaub und ihr kleines Herz schlug in einem rasenden Tempo, dass er glaubte es müsse ihr im Leib zerspringen. Als er sie aufnahm vergrub sie gleich ihr kleines Köpfchen in seiner Armbeuge, als könne ihr so kein Leid mehr geschehen. "Ganz ruhig, du bist jetzt in Sicherheit." Leise versuchte er sie zu beruhigen und tatsächlich ließ ihr Zittern nach, wenn es auch nicht gänzlich verebbte.

Lillith stand sofort auf und Folgte ihm, als sie ihn erreicht hatte legte sie ihre Hand auf seine Schulter. " Alles okay bei dir? Möchtest du das wir gehen? " besorgt sah sie ihn an wäre sie doch einfach in Plages Hütte geblieben dann wär er auch nicht verletzt worden

"was is denn mit dir plötzlich los?", fragte Fenriz sichtlich verwirrt als Seth zurück stolperte "ähmm warte mal wie heißt du eigentlich?"

Seth stolperte mehrere Schritte zurück als sich Fenriz erhob und beinahe wäre er in eines seiner Instrumente gefallen. Er schüttelte verwirrt den Kopf und ihm wurde klar wie absurd das alles war. Er hatte ein wildfremdes Mädchen in sein Haus eingeladen und ihr wütender Geliebter ließ ihn dafür büßen. Außerdem sprach er mit einem Hund! Und nicht so, wie er mit Dakaria sprach, dieser hier antwortete ihm und konnte sich obendrein in einen Menschen verwandeln. "Ich glaube ich brauche einen Tee", murmelte er leise und verließ schwankend den Raum.

"Natürlich, tut mir leid...", sagte Fenriz mit einem erneuten Ohren zucken und stand dann auf und legte sich Platz sparender an eine Wand, wo er nicht im Weg lag

[Ka wie da haus von innnen aussieht XD ]

Seth nickte und machte erneut einen Schritt über Fenriz. "Du bist zwar herzlcih willkommen hier in meinem Haus zu nächtigen, aber vielleicht tust du das etwas platzsparender", murmelte er leise und mit sanfter, statt ärgerlicher Stimme.

Fen zuckte mit den Ohren und öffnete ein Auge "Dakaria heißt dein Kind also..."

Lillith tunkte das Teei ins Wasser und sah ihn an " natürlich bring die kleine doch mit ich will versuchen Sie zu beruhigen" sagte sie sanft und besorgt zu gleich

Seth grinste und nahm den Kessel vom Ofen. Erneut stieg er vorsichtig über Fenriz hinweg und reichte Lilith das Teeei und eine Tasse, in die er das heiße Wasser goss. Dann stellte er den Kessel auf eine dafür vorgesehene Halterung. Sein Blick wanderte in Richtung Hinterzimmer. "Kannst du mich einen Augenblick entschuldigen? Ich möchte nach Dakaria sehen, die Kleine muss wahnsinnige Angst gehabt haben."

"Och schade" sagte Lillith mit einem schmollmund und musste dann lachen.
Sie fühlte sich in seiner Gegenwart sehr wohll, seit dem Tot ihres Bruders hatte sie schon lange nicht mehr so gelacht und sich wohlgefühlt

Seth stand auf und ging zum Kessel, wobei er einen großen Schritt über den schlafenden Fenriz machte, um ihn nicht zu wecken. "Du bist natürlich auch herzlich eingeladen hier zu nächtigen", murmelte er dem Wolf lächelnd zu. Während er das Wasser wieder zum kochen brachte, rührte er die Kräuter für Lilith zusammen und gab sie in ein Teeei. "Solange du mir die Haare am Kopf lässt", wandte er sich schief grinsend um.

Lillith wurde rot und blickte ihn beschämt an "wenn das okay für dich ist wäre das echt sehr lieb von dir und einen Tee wūrde ich auch gerne trinken" sagte sie und zog eine Decke auf ihren Schoß und blickte mit fragendem Blick ins Feuer

Seth nickte und fuhr sich kurz durchs Haar. Es hatte sich angefühlt, als würde sie nach seinem Skalp lechzen, so fest hatte sie gezogen. Vorsichtig desinfizierte er die Wunde und legte dem Mädchen einen festen Verband an, während er darüber nachdachte, wie ihr Problem zu lösen war. "Der Verband ist mit einer Mischung aus Kamille, Lavendel und noch einigen Heilkräutern beschmiert, er wird eine Entzündung hemmen und die Wundheilung fördern. Die Blutwurz wird dafür sorgen, dass die Wunde aufhört zu Bluten und eine Narbe bilden. Die wird leider nicht umgänglich sein." Er schaute zu ihr hoch. "Vorerst kannst du hier bleiben, ich schlafe auf dem Sofa und für den längeren Zeitraum wird sich auch noch etwas finden." Er schaute zu seinem Kessel hinüber, den sie ganz vergessen hatten. Das Wasser war sicherlich schnell wieder aufzuheizen. "Möchtest du, dass ich dir einen Tee mache? Ich habe noch Lindenblüten, Hagebutten, Holunder und Salbei hier, die dir helfen sollten den Schmerz zu vergessen und in der Nacht ruhig zu schlafen. Zudem lindern sie das Fieber." Er merkte gar nicht wie sehr er sich in sein ärztliches Wissen vertiefte.

Lillith atmete erleichtert auf und sah ihn an "Danke dir, doch ich will dir nicht zur Last fallen " sagte sie entschuldigend und lies dann sein Haar los. "Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wo ich hin soll" sagte sie zögerlich

Seth spürte ihren festen Griff in seinem Haar und grinste sie an. "Das spüre ich", er zwinkerte ihr zu, dann wurde er wieder ernst. Noch ein Versuch, dieses Mal musste er es schaffen. So tapfer sie auch tat, die Schmerzen waren groß und länger würde sie es sicherlich nicht aushalten.
Er richtete den Schein der Lampe direkt auf die Wunde und drang noch einmal mit der Pinzette hinein. Und endlich bekam er den Splitter zu fassen, zog ihn vorsichtig heraus und legte ihn auf den Untersetzer der Lampe. "Geschafft", flüsterte er erleichtert.

"Klar " sagte Lillith tapfer und krallte sich in seine Haare sie waren so fluffig und weich und bewirkten das sie ruhiger wurde. " okay ich packe das"

Seth wandte sich kurz zu Fenriz um und für einen Augenblick weiteten sich seine Augen voller Neugierde und Erstaunen, jedoch vollkommen ohne Angst. Er war wirklich ein Lykaner.
Rasch wandte er sich wieder Lilith zu. Er nahm eine Pinzette aus einem hölzernen Kasten und säuberte sie mit einem Desinfektionsmittel. Er atmete noch einmal tief durch und machte sich dann an die Arbeit. Mit den Fingern der linken Hand zog er die Wundränder auseinander, mit der Pinzette in der rechten Hand drang er behutsam in den Wundkanal und suchte nach dem Splitter der Pfeilspitze.
Während er arbeitete schien er alles um sich herum zu vergessen. Seine Hände zitterten kein bischen, während er immer tiefer in die Wunde drang und verzweifelt nach dem Splitter suchte. "Er steckt tiefer, als ich dachte", murmelte er leise. "Kannst du noch ein bischen durchhalten?" Er tupfte mit einem desinfizierten Tuch das Blut um die Wunde herum weg.

Fenriz hockte sich auf den Boden und starrte die Decke an während er murmelte: "Ich hebe keine Ahnung auf was für Listen ich gesetzt wurde, ich kann weder lesen noch schreiben..." Dann gähnte er und ließ sich ganz auf den Boden fallen und döste ein wodurch er seine eigentliche wölfische gestalt annahm.

( sehr gut )

" Nein musst du nicht, das halte ich schon aus ich bin im Wald aufgewachsen" sagte sie lächelnd natürlich wollte sie so nicht weg reiten wo sollte sie auch hin zu ihren Eltern? Nein diese würden die verstoßen denn die Assasine waren bestimmt schon längst bei ihnen gewesen um ihnen von den Geschehnisse zu erzählen.

[Vermutlich gegen 20Uhr;)]
"Nicht mit dem Bein", meinte Seth und stellte das Flakon auf einem Beistelltisch ab. Seine Stirn hatte sich in besorgte Falten gelegt, als er die Wunde betrachtete und sie mit der sanften Vorsicht einer liebenden Mutter berührte. Die Wunde war bereits angeschwollen, die Wundränder hatten sich rötlich verfärbt und die Haut glühte vor Hitze. Für einen Augenblick schloss er die Augen und schien ein anderer Mensch zu werden, als er seine Denkpause beendete. Kein besorgter, friedliebender junger Mann mehr, der sich nichts sehnlicher herbeiwünschte als Ruhe und Frieden für seine Arbeit als Wissenschaftler, sondern ein erfahrener Arzt, der schon wesentlich schlimmere Verletzungen gesehen hatte und genau wusste, was er tat. Auch wenn es nur die Verletzungen von Tieren gewesen war, blieb seine Miene zuversichtlich und entschlossen, als er jetzt begann Lilith Bein zu versorgen.
Er trug mit raschen Bewegungen, die jedoch nicht hektisch wirkten, einige Dinge zusammen, die er brauchen würde. Mehrere Fläschchen mit seltsam anmutenden Flüssigkeiten, ein Jagdmesser, Binden und Lappen und eine Öllampe. Er schaute zu Lilith auf. "Keine Sorge, ich bekomme das wieder hin. Möchtest du, dass ich dich betäube? Du hast den Pfeil abgebrochen, doch ein Splitter seiner Spitze steckt noch immer in der Wunde." Sie hatte großes Glück gehabt, dass dieser Pfeil nicht vergiftet gewesen war, doch das verschwieg er ihr, wollte er sie doch nicht in noch größere Angst versetzen.

Lillith öffnete leicht die Augen und blickte ihn an sie hatte das Gespräch nur halb verfolgt und schaute etwas verwirrt drein. " Ach es geht schon" sagte sie leise löste aber das Halstuch von ihrem Bein und verzog das Gesicht beim Anblick ihres Beines.
" Danke für eure Hilfe" sagte sie und blickte die beiden an." Es tut mir leid das ich euch so Schwierigkeiten bereitete habe, ich sollte nach Hause reiten. "

( Seit ihr beide heute Abend online? )