Wald zu Agardo

"Ja bin ich...", sagte sie, man konnte die Dankbarkeit für Bloods hilfe in ihrer Stimme hören. "Was solln wir hier? Es ist laut und voll, du weißt wie sehr ich die einsamkeit schätze" sie leckte ihm über ohr

Azraels Ohren zuckten, der Rüde, in dessen Körper er wiedergeboren wurde, wehrte sich gegen seine Herrrschaft. Lange würde er ihm nicht standhalten können, er war mächtig und seine GEdanken zu zielgerichtet. Sanft lenkte er seine Kraft in die von Inkheart. Exorzieren war nicht die richtige Angehensweise dieses Problems, Zio war nicht zugegen, er war nicht wie ein Dämon in ihr und hielt sie in ihrem eigenen Geist gefangen. Man konnte ihn nicht exorzieren. Doch man konnte sie vor seinem Einfluss abschirmen und ihr so ermöglcihen die Fesseln aus eigener Kraft abzuschütteln.

Akiba knurrte unsicher und blickte den Rüden an der sich Tintenherz nannte "Exorzieren?" sie hob eine Braue und ihre Rute peitschre.

Kabuki trat nun vollends zurück, um dem Rüden mehr Freiraum einzuräumen. Ein unmittelbares Zeichen für sein Vertrauen in ihn. Allerdings ließ er ihn nciht aus den AUgen und verfolgte seine Bewegungen genau. Der Heiler seines Stammes war ein Dämon gewesen, wie die meisten Wölfe seiner Familie, doch was dieser Rüde hier tat, hatte er auch bei ihnen noch niemals gesehen. Fasziniert kam er ihm wieder einen Schritt näher und folgte gebannt seinem Handeln. So vertieft in die Arbeit des Fremden spürte er gar nicht, wie sich das Sternenlicht auf seinem Fell ausbreitete und es glänzen ließ wie das Vlies des Himmels. Seine Nase senkte sich auf Benns hinab und das sanfte, freundliche Gefühl des Fremden übermannte ihn nun vollends.
Eine wilde Mischung aus engelsgleicher Liebe und höllischer Tödlichkeit wallte in ihm auf und sein Herz tat einen Satz, als der Todesengel Azrael sich seiner bemächtigte, um der jungen Fähe zu seinen Läufen zu helfen. Seine Macht verband sich mit der des Heilers und im Einklang setzten sie sich gegen den Einfluss des Rüden zur wehr. Über ihnen leuchtete der Abendstern auf. Ein Zeichen der Lunaris, dass sie ihren treuesten Krieger erkannte und sein Handeln guthieß.

Jetzt schoss ihr Kopf in die Höhe. Ihre Augen rissen sich auf und ihr Kopf schüttelte sich heftig. Sie würde sprechen, ihnen erklären was dies fü Fesseln waren. Sie geriet in Panik als sie Inks berührung spürte. Die Fesseln reagierten auf das dämonische und schnürrten sich enger. Erste Bluttropfen rinnten hervor.

Ink schmunzelte leicht und neigte den Kopf zur Seite.
"Das.. ist natürlich eine völlig andere Situation.
Kräuter werden es hier nicht tun.
Also doch was anderes.", meinte er sanft.
Er senkte den Kopf, und berührte die Stirn der kleinen Fähe mit seiner Nase, deren schwarz langsam ein zartes blau annahm.
Seine schwarzen Abzeichen begannen, dunkelrot zu schimmern, wie frisches Blut, und aus seinen nun geschlossenen Augen rann eine rote Träne, die sich deutlich von seinem weiß schimmerndem Fell abhob.
"Ihm gegenübertreten?
Vielleicht kann ich ihn exorzieren.
Das wird vielleicht ein wenig wehtun, kleine Fähe.", murmelte er der am Boden liegenden Wölfin zu, ehe er nfing, leise Worte zu wispern.
Seine sonst helle, weiche Stimme vibirierte dunkel und schwer in der Luft, und wurde zunehmend verbissener, so wie sein Gesichtsausdruck.
Gleich müsste es besser werden.

"Heilkräuter?" Kabuki bezweifelte, dass es mit ein paar Pflanzen getan war, allerdings hatte er sich auch nie sonderlich für die Arbeit des Heilers interessiert. "Ich habe nicht vor dir etwas zu verheimlcihen, wenn du ihr nur helfen kannst." Seine Stimme blieb trotz seiner Anspannung ruhig. Er wollte dem Rüden nicht drohend gegenübertreten. Vielmehr machte ihn die Situation nervös.
"Diese Fesseln legt sie sich nicht selbst an, junger Rüde. Diese Fesseln stammen von einem gottgleichen Geschöpf mit dem Namen Zio." Er spie den Namen voller Verachtung aus, wohl wissend, dass ihn Zio vielleicht hören und ebenfalls angreifen konnte. "Er hält sie aus irgendeinem Grund, den ich nicht kenne, zurück und quält sie derartig. Ihre Fesseln müssen gelockert werden, vielleicht kann sie sich dann selbst befreien. Doch dazu müsstest du stark genug sein, um dich diesem gottgleichen Wesen gegenüber zu stellen." Abermals regte sich das Fremde in ihm, als wolle es sich in das Gespräch einmischen. Als wüsste es, wie man ihr helfen konnte.

"Ja, ich kann ihr helfen.
Doch zuerst muss ich wissen, was passiert ist, was mit ihr los ist.
Wenn dies bekannt ist."
Seine roten Augen musterten erneut die sich unter Schmerzen windende Fähe.
Der Tintendämon hob seinen Blick zu dem Rüden, und die Unsicherheit schwand mit jeder Sekunde mehr.
Er machte noch einen Schritt auf die kleine Fähe zu, jedoch starrte er unverwandt den Rüden an.
"Sollte also jemand hier etwas darüber wissen, äußere er sich, bevor es möglicherweise zu spät ist.
Ehe ich das nicht weiß, kann ich ihr keine Heilkräuter geben."

Blood war sofort an Vihudjus Seite, um sie zu stützen. "Bist du sicher, dass du dich jetzt bewegen möchtest?" Er warf ihrem Leib einen zweifelnden Blick zu. Ihre Bauchdecke wölbte sich, als wolle sich jemand daraus befreien und unwillkürlich standen ihm Bilder von aufgerissenen Wolfskörpern vor Augen.

Kabuki warf Benns noch einen unergründlichen Blick zu, dann wandte er sich mit einem freundlcihen Lächeln Inkheart zu. "Sei mir gegrüßt, Fremder." Seine Stimme klang etwas gepresst, doch nicht unhöflich. Es war eine ungünstige Situation, in die der fremde Rüde da geraten war, doch schien er keinesfals böswillige Absichten zu hegen und so gebührte ihm Respekt, den ihm Kabuki bereitwillig entgegenbrachte.
"Du bist Heiler? Kannst du ihr helfen?" Er trat nur einen kleinen Schritt zurück, war noch immer nicht sicher, ob er diesem Fremden trauen konnte, doch vielleicht war er ihre einzige Chance.
Erneut stieg in ihm Wärme auf. Das seltsame Etwas in ihm schien positiv auf die Anwesenheit des Rüden zu reagieren. Entsetzen machte sich in ihm breit, was er aber mit einem sanften Lächeln überspielte. Was geschah da mit ihm? War das Zios Macht, der nicht wollte, dass er Benns half? Doch dafür war das Gefühl einfach zu sanft, zu freundlich.

Vihu knurrte und zog sich an Blood hoch noch war die achmerzlindernde Kraft des Geistes in ihr. "Komm... mir wird das hier zu viel... ich mag nicht mehr", sagte sie mit zitternden Stimme und bewegte mit etwas wankenden schritten sich auf den Wald zu.

Akiba war gerade im versuch dem Rüden zu antworten den sie beobachtet hatte. Sie atmete ein , doch dann entschied er sich lieber der kleinen Benns zu helfen. Kiba seufzte, gieng einige Schritte zurück und versuchte sich durch das mustern von Ink abzulenken. Ihr Magen verkrampfte sich und das erst gefressene suchte sich den weg durch ihre Speiseröre zurück nach draußen.

Zoe blickte auf Buki der so schützen vor Benny stand und schaute ihn mit leuchtend Augen an " Was ist mit ihr? " fragte sie ihn

InkHeart legte erneut die Ohren an, als der fremde Rüde sich so abweisend und beschützerisch vor die am Boden liegende Fähe stellte.
Er schien mehr als unerwünscht.
Erneut glitt sein roter Blick zu der kleinen Fähe, die wie unter starken Schmerzen zuckte.
Sofort meldete sich der Heiler in ihm und er trat näher, duckte sich jedoch, um zu zeigen, dass er keine Gefahr darstellte.
"Kann ich helfen?", fragte er leise, musterte unverwandt die Fähe.
"Ich.. ich bin Heiler.. vielleicht kann ich.. also.. wenn Ihr wollt..", fügte er leiser hinzu.
Vielleicht konnte er ihr die scheinbaren Schmerzen nehmen.

Kabuki hatte lächelnd zu Akiba hinübergeschaut, als diese auf ihn und Benns zugekommen war. Doch nun beanspruchte die kleine Fähe zu seinen Füßen seine volle Aufmerksamkeit. Wie unter starken Schmerzen zuckte sie krampfartig und er verspürte den Drang entsetzt zurückzuweichen.
War das die Macht Zios, die sie da quälte? Waren das die Fesseln, von denen sie gesprochen hatte? Mit einem Mal überkam ihn eine unbändige Wut. Eine Wut auf Benns, dass sie sich diese Fesseln anlegen ließ, eine Wut auf Zio, dass er ihr derartig die Freiheit raubte und eine Wut auf sich selbst, dass er diese Fesseln offenbar hervorgerufen hatte. "Zio du Scheusal", murmelte er leise und wusste doch, dass es keinen Zweck hatte. Der gottgleiche Rüd würde wohl kaum einem Diener der Lunaris Gehör schenken.
Als ein fremder Rüde auf sie zukam, stellte er sich schützend vor die noch immer am Boden liegende Benns und verdeckte sie mit seinem Körper. Sie war in diesem Moment vollkommen Schutzlos und er musste unwillkürlich an Vaako denken.
Mit einem Mal regte sich etwas in ihm. Er hatte es schon zuvor verspürt, als er zum ersten Mal auf Akiba gestoßen war und sie ihm misstraut hatte. Ihm waren fremde Worte eingeflöst worden, die er niemals ausgesprochen hätte. Sanfte, liebevolle Worte des Trostes und des Verständnisses.
Doch dieses Mal war es anders. Auch jetzt spürte er wieder diese Sanftheit, diese Geborgenheit. Doch keine Worte drangen in seinen Verstand vor, sondern Gefühle. Unendliche Trauer, die sein Herz schmerzhaft zusammenzog. Enttäuschung, die sich in ihm breit machte wie ein Virus. Und wieder war da dieses Licht, dass ihn an den Mond und die Sterne erinnerte. Was oder wer war das? Was oder wer wollte von ihm Besitz ergreifen?

Der weißschwarze Rüde nickte und folgte der Fähe zu den anderen Wölfen.
Hielt wie immer respektvollen Abstand.
"Akiba?", fragte er in die Runde, und verneigte sich erneut.
"Mein Name ist InkHeart CroceSangue und ich ersuche Euch, mich in Euer Rudel aufzunehmen.

" unser Alpha ist Akiba doch sie ist Grade in einem Gespräch, lass uns doch rüber zu ihr gehen. " sagte Zoe und führte ihn zu Buki, Akiba und Benny

Inks Lächeln wurde wnoch weicher.
"Frut mich, dich kennenzulernen.", warf er ein.
Verneigte sich leicht vor ihr.
"Ich suche euren Alpha, um mich eurem Rudel anzuschließen, sollte dies möglich sein.
Ich bin des Reisens müde, und der Einsamkeit überdrüssig, die das Verlassen meiner letzten Partnerin hinterließ, und möchte mich niederlassen."

" mein Name ist Zoe" sagte sie und blickte ihn freundlich an"was führt dich hier her?" Fragte sie ihn

"Man nennt mich InkHeart CroceSangue..", antwortete der kleine Rüde und lächelte schüchtern.
Seine unsichere Haltung entspannte sich etwas, und seine flach angelegten Ohren richteten sich auf.
"Und wer bist du, wenn ich fragen darf?"
Seine warme Stimme war gesenkt und leicht rau, doch angenehm und von schönem Klang.
In seinen roten Augen stand sanfte Freundlichkeit und ein weicher Glanz.

Benny schwieg als Kiba sich zu ihnen gesellte. Sie brodelte innerlich immer noch und die Fesseln, die sich kurze Zeit zuvor aus den Wassertropfen in ihrm Fell gebildet hatten, zogen sich fester und verbaten Benny das Reden. Ihre Vorderpfoten standen stramm, ebenfalls gefesselt. Ihre Rute war in ihre Hinterbeine fesselt, diese waren wie gelähmt. Mit einem schnellen Blick sah sie zu dem Rüden, den sie grade erblickte. Jeder wäre jetzt in der Lage sie zu töten, das ließ die Angst in ihr steigen. Schon wieder ein Rüde. Ihr Instnkt befahl ihr zu fliehen, nicht jeder hier konnte reinen Herzens sein, jedoch könnte sie jeder auf die Stelle töten. Sie strampelte und fiel zu Boden. Si kniff die Augen zu um nicht zu sehen, was passierte.

Zoe blickte auf und ging auf den Rüden zu " Hallo wer bist du denn? " fragte sie neugierig

Der Rüde mit dem schimmernd weißem Fell und den klar differenzierten schwarzen Abzeichen beobachtete die Wölfe, die sich dort miteinander unterhielten.
Trat langsam auf sie zu, den Kopf gesenkt, die Ohren scheu angelegt.
"Hallo?", fragte er leise, stoppte in ein paar Metern Entfernung.

Akiba nickte nocheinmal dankend und liaf dann in geschmeidigen Bewegungen zu Kabuki und der jungen Fähe. Sie setzte sich nah an ihren Freund und betrachtete die andere. "Darf man Erfahren was euch so aus der Fassung bringt?".

" Natürlich" sagte Zoe und blickte Akiba dann stumm nach