Wald zu Agardo

Der Welpe spürte das unruhige Atmen seiner mutter und so vergieng ihm der Hunger. Mit tiefen Japsen kroch er auf seine Schwester zu und begann auf ihrem Ohr herumzukauen.

Vihu zuckte während ihren tifen schlafes unruhig mit der Rute und vor ihren Augen blitzen Bilder. Sie schienen ihr bekannt jedoch konnte sie sie nicht zu ordenen.

Als der Rüde sich satt getrunken hatte vernahm er eine Stimme von einer fremden Fähe. Er horchte weiter doch er verstand nicht was sie sagte. Verwirrt tapste er in Richtung seines Vaters. Er stieß mit dem Kopf gegen sein Bein und kringelte sofort seine lange Rute mehr fach um das Bein.

"Aha.." gab sie ruhig von sich und musterte den Rüden namens InkHeart erneut. Er war schön, dass musste man ihm lassen. Die dunkle Musterung trennte sich in klaren Linien vom strahlend weißem Rest. Sie blinzelte um ihren Blick von ihm zu lockern. "Dann grüße ich dich InkHeart". Sie nickte Kabuki zu "Und die Welpen, ist alles gut verlaufen? Ich kann sie riechen".

Kabuki bewegte kurz den Schweif, wobei er Benny sanft über die Flanke strich. Es war unklar, ob er mit dieser Geste die junge Fähe beruhigen wollte oder ob es ein Schweifwedeln zu Kibas Begrüßung sein sollte.
Sein Blick glitt kurz hinüber zu InkHeart und er lächelte den Rüden aufmunternd an. "Dieser Rüde heißt InkHeart CroceSangue", er hielt kurz inne und schaute noch einmal zu Ink hinüber, doch offenbar hatte er seinen Namen richtig behalten. "Er ist ein Heiler und gerade im rechten Augenblick zu uns gestoßen. Benny war in eine prekäre Situation geraten und er war so entgegenkommend ihr zu helfen." Er warf dem Rüden neben Akiba einen kurzen Blick zu. Dieser hatte sich alles andere als entgegenkommend gezeigt, selbst jetzt war seine Miene leicht abweisend. Betrachtete er sie wirklich als niedere Wesen, seiner nicht würdig? Hatte er denn als Krieger niemals den Ehrenkodex erlernt? Er schüttelte leicht den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz der kleineren Fähe zu. Vaako musste den Kodex erlernt haben, sonst wäre er niemals in die Reihen der Krieger aufgenommen worden.

Die Reaktion des Rüdens schien nicht die schnellste zu sein und Kiba rümpfte die Nase. Sie wand sich zu Kabuki um und lächelte warm, ihre Goldgelben Augen glänzten im Abendrot "Kabuki? Würdest du mich aufklären wer dieser Rüde hier ist und was er so nah an den an den Welpen zu suchen hat?".

Bennys Ohren stellten sich auf als sie Kiba sah. Noch immer wusste sie nicht so ganz was hier vorging. Sie wusste noch nicht einmal ob dies hier jetzt ein Rudel war, oder ob sie ein Teil davon ist. Sie sah zu Kabuki und ihre Ohren legten sich wieder schüchtern an.

Zoe blickte zu Akiba und lächelte ihr zu und musterte beiläufig den Rüden von vorhin und knurrte kaum hörbar.

Aro sahs auf einem Stein sehr weit über den anderen und beobachtete sie mit weisem Blick.

Kabuki lag noch immer zwischen Benny und Zoe am Boden, den Kopf müde auf den weichen Untergrund gebettet. Doch der Geruch einer Wölfin weckte seine Lebensgeister. Es kam ihm vor, als würde er diesen Geruch schon seit Monden kennen und ihn unter allen Gerüchen wiedererkennen. Dieses Gefühl verwirrte ihn zutiefst und er war beinahe erleichtert den abweisenden Rüden an Akibas Seite zu sehen, als er jetzt den Kopf hob und sich umwandte. Verschiedene Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als er die beiden Wölfe in dieser Eintracht sah und er vermochte den schmerzhaften Stich in seinem Herzen nicht zu ignorieren. Sie war ihm also nachgelaufen wie eine liebestolle Jungfähe und hatte es sogar geschafft ihn hierher zurückzuholen. Waren sie nicht alle nur tölpelhafte Prügelknaben für ihn? Zwar behauptete er ein Krieger zu sein, doch Kabuki hatte gänzlich andere Sitten erlernt als dieser Rüde. Gleichsam war er jedoch von Neugierde erfüllt. Zu gern würde er sich einmal ernsthaft und ohne die übertriebene Selbstüberschätzung des Anderen mit dem Rüden unterhalten. War ihre Ausbildung zum Krieger wirklich so verschieden verlaufen? War er auch ein Assassinne oder war er ein gewöhnlicher Söldnerkrieger? Wie mochten andere Rudel ihre Welpen großziehen? All das hatte ihn schon seit jeher interessiert, denn nicht immer war er mit der harschen Vorgehensweise seiner Mentoren einverstanden gewesen.
So in Gedanken wurde ihm erst nach einem weiteren Blick auf Akiba bewusst, dass etwas nicht stimmte. Natürlich, die junge Fähe kannte Inkheart noch nicht und musste ihn für einen Eindringling halten. Er setzte sich auf, auch wenn er liebend gern liegen geblieben wäre und saß nun dicht bei dem schönen Rüden. Sanft stupste er ihn mit der Schnauze gegen die Flanke und senkte die Stimme, sodass nur die Wölfe in seiner unmittelbaren Nähe es hören konnten. "Die junge Fähe ist Akiba und sie kommt wohl dem, was wir einen Alpha nennen, am nächsten". Diese Worte waren keineswegs kränkend gemeint, nur war er sich nicht sicher, ob sie jetzt ein Rudel bildeteten oder nicht. Blood und Vihu schienen kaum Interesse daran zu haben und auch hier waren die Wölfe mehr als zerstreut. Gingen wohin sie wollten, ohne auf jegliche Anweisung des Alphas oder Bedürfnisse der Rudelgefährten Rücksicht zu nehmen. "Ihr gehört dieses Revier und ich bringe ich Achtung entgegen, weil sie mich hier verweilen lässt."

Kiba trabbte auf die Gruppe Wölfe zu und roch schon von weitem was sie vermutet hatte, die Welpen waren da. Sie lächelte und trat durch den Dickicht, gerade als sie grüßen wollte sah sie einen fremden Rüden. Sie blieb stocksteif stehn und stellte das Fell.

Benny sah zu Kabuki hinauf. Langsam schüttelte sie ihren Kopf. "Ist das noch ein Werk der Natur?" sie hatte immer noch keine Ahnung warum ihr Blut so dermaßen verrückt spielte. Ihr Ohr zuckte nur kurz bevor sie seufze und ihre Blicke zu Boden wanderten.

Die Augen des Welpen wanderten wieder zu seinem Vater. Etwas in ihm studierte sein Verhalten, er beobachtete wie sein Vater in den Himmel sah als ob er jemanden ansehen würde. Er tat es ihm gleich. Seine Ohren stellten sich nach hinten als er bemerkte das dort am Himmel rein gar nichts war.

Zoe wartete auf Bukis Reaktion

[]
Kabuki wartete geduldig auf die Antwort des Heilerrüden, doch seine Augen glitten wie von Unruhe geplagt hin und her. Die Welpen waren auf der Welt udn er zweifelte nicht an ihrem dämonischen Blut. Offenbar war er nicht der Einzige, dem dies Sorgen zu bereiten schien und er stupste Benny, die noch immer halb hinter ihm kauerte, sanft in die Schulter um ihr seine Nähe zu zeigen.

(Ich wünschte Sajo könnte ihn jetzt sehen )

Benny war noch ein wenig paralysiert und realisierte nun auch die Geburt der Welpen. Sie waren dämonischer Abstammung, eine Gefahr für sie und eine Bedrohung für Zio. Jetzt schloss sie die Augen und versuchte die Dämonen, die nun zu viert waren, aus ihrem Gedächnis zu verbannen. Sie konnte die Macht spüren, die Ink und Kabuki erst zerstört hatten. Diese Dämonen, sie kamen Benny wie Teufel vor. Sie hatten ihr nicht das reinste getan und trotzdem waren sie in ihren Augen die größte Bedrohung die vor ihr stehen könnte. Ihr Herzschlag blieb jedoch langsam und ihr Blut, floss normal durch ihren Körper.

Stiphs Augen wanderten zu seinem Vater. Er konnte ihn kristall klar sehen und musterten ihn. Danach ihn selbst. Wie konnte es sein das sein Vater so viel größer war als er? Sein Körper war zierlich, fast wie der einer Fähe. Er hegte kein Hungergefühl, und auch kein Drang an den Zitzen zu saugen.

[Oh...ich habe sie ihre Augen bereits öffnen lassen..so wie Stiphs^^ Ich merke schon, es ist eine Herausfordeung einen Welpen zu spielen^^]
Blood hatte sich neben seine Gefährtin gesetzt und überschaute seine kleine Familie wie ein Wächter mit Argusaugen. Als sich nun auch der letzte kleine Rüde rührte, machte sein sonst so kühles Herz einen stolzen Sprung und er wandte sich dem kleinen WElpen zu. "Das wurde aber auch Zeit, kleiner Rüde. Die anderen Trinken dir alles weg, wenn du dich nicht vorsiehst." Sanft rollte seine tiefe Stimme über die Köpfe seiner Brut hinweg und auch diesem Welpen gab er einen liebevollen Stupser, um ihm den richtigen Weg zu weisen. Nun gab es bereits zwei Welpen, die auf den ersten Blick auffielen. Dieser hier hatte Flügel, wie sie einst Sajonara gehabt hatte. Als er an die alte Fähe dachte, musste er schmunzeln. Seine Geschwister hatten sie als Feind, als Engel betrachtet und auch ihn eingewiesen sie zu meiden und nun hatte er selbst einen solch geratenen Welpen. Lächelnd schaute er zum Himmel auf, wie um ihr einen freudigen Gruß zu senden.

(Stiphs ist jetzt einfach mal so Hipster, wenns ok ist )

Ein weiterer Welpe lag noch da, klein, flauschig, quiekend. Sein Gesicht war tief unter seinen Pfoten vergraben bis man er schnappend einatmete und einen lauten Nieser ertönte, der das Laub das vor ihm lag ca. einen Meter von ihm wegpustete. Sein Fell war vom Fruchtwasser noch völlig verklebt, doch trotzdem rissen sich sofort seine Augen auf. Seine Ohren stellten sich auf und auf seinem Rücken stellten sich zwei klitzekleine Flügel auf.

[genau das ]

Die Flauschkugel murrte entnervt als ihn etwas durch die gegend schob. Doch als er die Wärme spürte setzte sein Instinkt ein und er vergrub seine Nase im Bauchfell bis er eine Zitze gefunden hatte. Er sog und die Milch schoss in sein kleines Mäulchen. Perfekt temperiert und lecker.

[und sie haben die Augen noch zu ^-^]

[Kurze Erklärung zu Kidas "Dunkelheit": sie ist blind]

Kenji fand sich trotz dieser Dunkelheit ziemlich sich auf festen Boden, war aber trotzdem froh als sein Vater ihn in Richtung ihrer Mutter schob. Instinktiv suchte er in ihrem seidigem Fell nach Milch, verlor aber nie den Kontakt zu seiner schwester indem er seine lange Rute über sie legte.

Blood lächelte sanft, als seine Gefährtin von der Müdigkeit übermannt wurde und sich dem Schlaf hingab. Dennoch stand er vor dem Problem, dass seine Welpen von Hunger geplagt wurden und er wusste nicht recht, wie er ihnen helfen sollte. Er konnte sich nicht daran erinnern, was seine GEschwister getan hatten, nachdem sie auf geboren worden waren und ihn hatte es stets nur nach dem Blut der Tiere gedürstet. So also schob er die WElpen etwas unbeholfen auf den Leib der Mutter zu und hoffte die Kleinen würden sich von ihren Instinkten leiten lassen. Gleichsam achtete er darauf, dass sie nicht auf die Idee kamen ihre Mutter zu beißen. Ob das Reh wohl noch an der selben Stelle lag?

DIe junge Fähe schüttelte sich und gleichsam den Bruder ab. Sie hab ihm mit der Pfote tüchtig auf die Nase, was wahrscheinlich dem Landen einer Feder auf Moosboden gleichkam. Sie war die schwächste und kleinste der Jungen und schien dies mit Kühnheit gleichstellen zu wollen. Sie stieß die kleine Nase witternd in die Luft. Ein ziehen in ihrem Magen bedeutete ihr, dass sie hungrig war und so stieß sie ein klägliches Winseln aus und rutschte suchend über den Boden. Doch so sehr sie ihre Augen auch aufriss, die Welt blieb ihr verborgen. Es war schwierig für sie sich in ddieser vollkommenen Dunkelheit zurecht zu finden und sie hoffte, dass ihr Bruder mehr Erfolg haben würde.

"Ich bin dann mal schla...", sie konnte nicht zu ende reden sondern kippte seitlich vor erschöpfung weg.

Der Welpe hörte eine Stimme, dunkler als seine. Er verstand nicht doch er mochte die Stimme. Er antwortete mit einem fiepen. Doch bevor er auf die Stimme zukriechen konnte wurde er angestupst. Eine feuchte Nase rieb sich an seinem Ohr und er roch einen Vertrauten Geruch. Der Geruch der schon Ewigkeiten mit ihm in der nassen, engen Dunkelheit verbracht hatte. Er patschte sein Geschwisterchen mit der großen Pfote an und kaute mit dem Zahnlosen Maul an der fremden Schnauze herum.

Abermals schon Blood die Welpen auf seine Gefährtin zu und lächelte, als der kleine Welpe einen Bass anstimmte, als wolle er den Altwölfen Konkurrenz machen. "Muntere Kerlchen und sie scheinen alle gesund zu sein. Aber ich glaube sie haben Hunger?" Er deutete auf den jungen Rüden, der schmatzende Geräusche machte, als bildetet er sich ein ein saftiges Stück Fleisch zwischen den Zähnen zu haben.

Die kleine Fähe wusste nichts mit ihrem Bruder anzufangen, dessen Geräusche sie nicht verstand. Doch als sie den Klang ihres Bruders vernahm, machte ihr junges Herz einen weiteren Satz. Auch er war aus der fremden Welt mit ihnen gereist. Doch wo war er? Verwirrt versuchte sie ihn zu orten und machte einige ungelenkte Bewegungen, bis sie auf ihn stieß. Er war gar nicht weit weg gewesen, nur wenige Pfoten weit und ihr langer Fischschweif berührte noch immer ihren ersten Bruder. So würde sie die beiden nicht wieder in der Dunkelheit verlieren. Leise seufzte sie auf und rieb ihre Nase an der Stelle, an der sie seine Wange vermutete.

(Soorry ^^')
Der Welpe hob die Schauze in die Luft und die langen nassen Fellsträhnen fielen nach hinten. Er öffnete das Mäulchen und fiepte ungewöhnlich tief.

[Ok^^ wie isses denn Bei uns: chilliger gehts net XD]