Wald zu Agardo

Kiba sah wieder zu Zoe "Ich denke schon. Kabuki ist nich so, zumindest habe ich ihn nicht so kennengelernt." Sie stand auf und beobachtete das Rege gespräch der anderen. "Entschuldigst du mich?".

Kabuki setzte sich ebenfalls, legte die Rute ordentlich um seine Läufe und betrachtete sie mit sanfter Miene. Sein Blick ruhte freundlich und ruhig auf ihr, ohne jede Abscheu oder Missbilligung. "Ich frage dich das", begann er mit ebenso leiser, freundlciher Stimme, "weil ich der Meinung bin, dass jeder Wolf, egal welchen Alters, das Recht auf Freiheit und Individualität hat. Wie sollst du lernen, wenn dich jemand Fremdes lenkt und dich von jedem Fehler, aus dem du lernen könntest, abhält? Wie sollst du dich frei entfalten können und zu dem werden, was dir bestimmt ist, wenn dir jemand Fesseln anlegt, die dir keinen Freiraum lassen? Wie willst du jemals die starke Wölfin werden, als die du geboren worden bist, wenn dich jemand an die Leine legt wie einen schwächlichen Hund?" Er wusste nichts von den Ranken, die sie fesselten, wann immer Zio den Wunsch danach verspürte. Er wusste gar nichts über ihre Erziehung, doch er wusste etwas über die Seine und er wusste um die Werte, die die meisten Wolfsrudel hegten.
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

Sie wich zurück als sie Kabukis knurren vernahm "Warum fragst du mich das? Seh mich an, ich doch fast noch ein Welpe!" sie klang aggressiv und leicht verängstigt. "Zio sagte mir er würde mich vor mir selber schützen..." sie stockte kurz und ihre Pfoten stellten sich stramm. Ihre Agrressionen waren es, die jedesmal dieses Gefühl von gefangenheit in ihr auslöste. Ihre Fell, das noch feucht war trocknete in nur einer Sekunde aus. Sie spürte wie sich wieder jene Fesseln bildeten, die sich vor nichtmal einer Stunde gebildet und wieder gelöst hatten. Sie knurrte verärgert und lies sich auf die Hinterbeine fallen.

Kabuki wich nicht vor ihr zurück, jedoch konnte er es nicht vermeiden, dass sich seien Lefzen zurückzogen udn seine großen, scharfen Reißzähne zu sehen waren. Ein tiefes, kehliges Knurren entrang sich seiner Kehle und er wandte sich für einen Moment von ihr ab. Es galt nicht ihr, sonderm jenem Geschöpf, dass sich zu ihrem Alpha erklärt hatte. Er wusste was sie meinte, auch er glaubte an die Götter.
Seine Eltern hatten ihm als Welpen von einer Mondgöttin erzählt, die über ihn wachte, seit er zum ersten Mal das Licht der Sterne erblickt hatte. Ihr Name war Lunaris gewesen und manchmal glaubte er ihre Nähe zu spüren. Doch es war stehts ein warmes Gefühl der Geborgenheit gewesen, was man sicher nicht von dem sagen konnte, was Benns in solchen Momenten verspürte.
"Ich verstehe, was du meinst." Er atmete tief durch und wandte sich ihr zu. "Aber es muss doch einen Weg geben dich von ihm zu befreien oder bist du ihm geweiht?" Sollte sie eine Gabe an ihn gewesen sein, ein Geschenk, so wäre sie für immer und ewig die Seine. Nicht einmal ein Siegel zum Schutz ihrer Seele würde sie dann noch retten können.

Benny schüttelte mit dem Kopf. "Zio ist kein Wolf, Kabuki! Er gehört zu den Untergöttern und wenn er nur will ist er überall. Ich glaube fast ihm macht es spaß mich zu fesseln, mich erblinden zu lassen oder mir Geruch und Tastsinn zu nehmen..." sie zog ihre Augen nach oben und ging kurz einmal das durch, was sie ihm grade sagte. Ein letztes "ähm.." kam aus ihrem Mund

Kabuki trat einen Schrit vor und strich ihr kurz mit der Schnauze über die Wange. Dann schaute er ihr in die Augen. "Dein Alpha ist nicht mehr hier und er ist auch nicht mehr dein Alpha. Du hast dein Rudel verlassen und bist frei." Er sprach mit sanfter, ruhiger Stimme, wollte er sie nicht erneut verschrecken.

Benny lächelte schwach. "Ist schon ok, du hast hast nichts falsches gesagt oder getan. Mein Alter Alpha erlaubt sich nur manchmal mir meine Sinne zu nehmen wann es ihm passt. Dies tut er schon seit ich ihn kenne..." sie grinste, aber nicht weil ihr nach Grinsen zu Mute war, sondern um ihre Peinlichkeit herunter zu spielen.

"Der wird wahrscheinlich eh nie wieder mit mir reden" sagte sie und blickte hinüber zu Buki und Benny

"Nicht alle Rüden handeln so...." sie atmete geräuschvoll aus und legte die Pfoten übereinander. Sie lächelte gedankenverloren an Zoe vorbei. " Kabuki bestimmt nicht".

" Mein Vater" sagte sie traurig " Gewalt war seine Erziehungsmethode und deshalb bin ich auch abgehauen und habe angst vor Rüden" sagte sie und richtete die Ohren auf

Kiba zuckte erneut mit den Ohren, froh darüber das Zoe ein Gespräch begann. Sie sah sie an, versuchte das eben gesagte zu verarbeiten. "Hat dir ein Rüde schonmal etwas angetan Zoe?". Das wohl der anderen Wölfe war wichtig für sie, denn ein Alpha konnte nicht nur verlangen.

Zoe bettete ihren Kopf auf die Pfoten und sah sie an "ich habe Probleme mit Rüden " sagte sie und schaute sie unglücklich an

Kiba legte sich neben sie und zuckte unsicher mit den Ohren. "Kann gut sein, ja". Sie lächelte schief und blickte auf die anderen.

Zoe blickte auf und sah sie an " Hay ich glaube mit den meisten habe ich es mir verscherzt? " fragte sie traurig wie sehr wünschte sie sich Zecke jetzt zurück


Aro schnaubte und verschwand so wie er gekommen war im Wald

Akiba seufzte und lief auf Zoe zu, sie stupste sie an und lächelte "Na?".

Zoe trottete mit hängenden Kopf an Benny und Buki vorbei und legte sich an einen Baum und beobachtet die anderen / Na super alle Verstoßen mich/

"Schön das du auch wieder da bist", begann Kabuki mit freundlichem Ton das Gespräch. "Ich wollte dich gerade nicht verjagen. Wenn dich meine Worte dazu gebracht haben, so tut es mir Leid." Man konnte ihm ja viel nachsagen, aber Unhöflichkeit ließ Kabuki nicht gelten. "Alles in Ordnung mit dir?"
Er schaute sie direkt an, allerdings nicht unfreundlich oder gar stechend. Er wusste, dass sie Blood fixierte, er schien ihr noch immer unheimlich zu sein, doch würde es sie nur unnötig in Verlegenheit stürzen, wenn er sie grob darauf ansprach.

Benny bemerkte das Kabuki sich ihr näherte. Ihre Blicke lösten sich von Blood und unwillkürlich ging sie einen Schritt zurück. Sie setzte ein leichtes, gezwungenes Lächeln auf als sie Kabuki an sah. Sie schielte immer wieder zu Blood, ungewollt auffällig. Sie bekam es schon lange nicht mehr mit wenn sie jemanden anstarrte. Blood löste in ihr Angst, Aggressionen und Bewunderung in Kombination aus. Sie zuckte kurz mit ihren Schultern und sah dann vorsichtig auf Kabuki. Er musste sie ja für einen Stalker oder so etwas halten. Richtig peinlich würde es aber erst werden, wenn sich wieder Fesseln bilden würden um sie ruhig zu stellen.

Der junge Dämon spürte den intensiven Blick der kleinen Fähe und er prickelte unangenehm auf seiner Haut. Er hatte andere Sorgen, als sie und er empfand es als Segen, dass dieser Rüde verschwunden war. Ihm war es gleich, wie er sich vor der kleinen Wölfin, die sich als Alpha aufspielte, benahm, solange er ihn und besonders Vihudju in Frieden ließ.
Kurz kreuzte sein Blick den der anderen Fähe und für einen Augenblick hoben sich seine Lefzen und er entblößte die scharfen und unnatürlich langen Reißzähne. Es sollte ein Lächeln sein, dass sie besänftigen und von ihm fernhalten sollte.

Kabuki schaute dem Rüden irritiert nach, der ohne Weiteres verschwunden war. Was ging nur in ihm vor? Am liebsten wäre er ihm nachgegangen, denn dieser Rüde interessierte ihn von allen Lebewesen in diesem Umfeld am meisten. Doch wäre es ein Fehler gewesen, das wusste er. Wäre er ihm tatsächlich nachgestiegen wie ein toller Jüngling, so hätte er das sicherlich als Herausforderung angesehen oder zumindest als belästigend, was es tatsächlich auch war. Es war besser, wenn er ihn vorerst in Ruhe ließ. Vielleicht kam er zurück und er würde die Möglichkeit eines Gespräches bekommen, vielleicht verließ er das Revier jedoch auch. Und vielleicht, doch daran wollte er nicht denken, kam er zurück, um sie anzugreifen.
Diesen letzten Gedanken verschob er jedoch und sein Blick fiel auf Benny, die mit zerzaustem Fell und angelegten Ohren aus dem Unterholz zu ihnen kam. Es wirkte, als wäre sie in einen Kampf verwickelt gewesen und das beunruhigte ihn. War der fremde Rüde nicht allein gekommen? Lauerten noch andere WÖlfe im Dickicht? Er konnte es sich nicht vorstellen, machte der Rüde doch eher den Eindruck eines Einzelgängers, doch gänzlich verneinen würde er es auch nicht.
Vorsichtig näherte er sich Benny. Sie schien ihrerseits ganz gebannt von Bloods Antlitz zu sein und er wollte sie nicht erschrecken.

Benny stand immer noch an Ort und Stelle. Der Dran zu sprechen war sehr groß aber sie fand keine Worte. Sie trat langsam näher ran an die Gruppe von Wölfen und schaute auf die gebärende Fähe. Blood flößte ihr nach wie vor Angst ein und sie schielte ungewollt auffällig zu ihm hoch. Ihre großen Augen spiegelten das Licht, so dass sich jeder drin spiegeln konnte. Ihr war nicht klar was hier grade geschah, eine Geburt hatte sie schon sehr oft mit erlebt und mehr als einmal hatte sie den Altfähen assestiert. Ihre Blicke zielten jetzt genau auf Blood, ungewollt staarte sie zu ihm hinauf.

Vaakos Lefzen verzogen sich zu einem lautlosen knurren. Dann wandte er sich um und ging
---> Klippen

[Sorry Leute, dass ich so lange weg war und euch aufgehalten habe-.- Mir ist etwas dazwischen gekommen und ich musste den ganzen Tag arbeiten-.-]
Kabuki vernahm die Worte des Rüden und schüttelte sachte den Kopf. Es hatte keinen Sinn sich mit ihm einzulassen. Weder auf die kriegerische noch auf die freundliche Art war dieser Rüde wohl zu stimmen. Eher schien es, als hätte er eine Grundaggressivität in sich, die ihn und sein gesamtes Leben bestimmte.
Egal was er sagen oder tun würde, es wäre falsch und er würde es als bösen Willen auslegen.
Er schaute mit kalter Miene auf Akibas Rute, die ihn gestriffen hatte und auf die Fähe selbst. Er hasste es derart berührt zu werden. Was wollte sie ihm damit sagen? Dass er vorsichtig sein sollte, weil er einen nicht wölfischen Rüden vor sich hatte? Er wusste nicht genau, was dieser Rüde war. Sicherlich konnte man ihn zu der Kategorie der Dämonen zählen, doch das war ihm nicht genau genug. Dieser Rüde war mehr als nur ein schlcihter Dämon und er würde nicht den Fehler machen ihn zu unterschätzen, auch wenn ihm das überhebliche Gehabe des Anderen gegen den Strich ging.
Sein Blick glitt zu Aro hinüber, jedoch beobachtete er den Rüden, dem sich Zoe gerade vorstellte, aus den Augenwinkeln. Was hatte der Naturgeist vor? Weshalb wollte er Akiba ausgerechnet in dieser Situation fortlocken? War es eine Falle, um die Fähe davonzulotsen und dem Fremden leichtere Bahn zu ebnen?

Aro folgte Akiba " Sag hast du nicht Lust eine runde durch den Wald zu streifen wir brauchen bestimmte Kräuter wenn der Welpe da ist. " fragte er sie ruhig

Zoe tabste Vorsichtig zu Buki und dem Fremden rüber und sah Buki entschuldigend an " Willkommen mein Name ist Zoe ich hatte dich schon gesehen" sagte sie ruhig um ihn nicht noch mehr zu reizen

Akiba rümpfte die Nase "Nur zu, du wirst dir die Zähne an mir ausbeißen!". Sie gieng einen schritt näher an Buki und patschte ihn mit der Rute an, der Rüde war mehr als er vorhab.