Wald zu Agardo

Vihu lächelte ihm kurz zu aber dann wendete sie sich dem beißenden Geruch zu den sie nur zu gut kannte und hasste. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken und ließ ihr fell sträuben. Mit der Zunge fuhr sie sich über die langen Reißzähne, wenn das Decu sein sollte sollte er diesmal bekommen was er Verdiente! Vihudju knurrte laut auf und stürmte zu den anderen Wölfen. Bei ihnen angekommen kam sie schlitternd und zähnefletschend zum stehen. Aber als sie erkannte das dies zwei fremde Fähen waren schaut sie beschämt schräg Richtung boden und nuschelte ein "Tschuldigung, hab euren Geruch verwechselt.."

Blood antwortete ihr nicht sofort, sondern reckte die Schnauze in die Luft und nahm Witterung auf. Unwillkürlich zog er die Nase kraus, als er den süßlichen Geruch der Verwesung einatmete, den der Wind mit sich trug. Er konnte zwei Fähen wittern, von denen die eine offenkundig nicht in der besten Verfassung war. Ihr Geruch erinnerte ihn an einen alten Bekannten, Decu, der ein Zombiewolf gewesen war und einen ebensolchen Geruch verströmt hatte. Inständig hoffte er diese Fähen mögen nicht einen ähnlichen Charakter wie dieser Wolf, der weder Tod noch Auferstehung jemals verkraftet hatte, aufweisen.
Er hielt inne und bedeutete auch seiner Weggefährtin stehen zu bleiben. Liebevoll lächelte er sie mit seinem wölfischen Lächeln an. "Wenn wir jetzt weitergehen, wird für uns ein gänzlich neues Leben beginnen. Ob es nun gut oder schlecht wird, du kannst dir meiner Treue stets bewusst sein." Er zwinkerte ihr zu. "Bist du bereit der Einsamkeit ein Ende zu bereiten?" Er sprach die Worte in dem Wissen, dass sie an seiner Seite niemals einsam gewesen war, hatte sie ihm doch ihr Leben auf ewig ihm zugeschrieben. Doch sie würde wissen, wie er es meinte.

Plages rote Augen erstrahlten als sie den Flauschepo vor sich sah, der sich in ein Gebüsch gezwängt hatte. Der unverkennbare Geruch von Tot und verwesung der ihr süß in die Nase Stieg verriet ihr unfehlbar das es sich um ihre Schwester Virus handeln musste. Sie schritt weiter und stufste die ängstliche Fähe von hinten an und ließ ihre dunkle, dennoch weibliche Stimme ertönen "Warum so verschüchtert Schwesterherz?".

( Wenn ich einen Klugscheißer brauche der mir sagt wann ich zu schreiben oder nicht zu schreiben habe werde ich schon bescheid sagen )

Ein ängstliches zittern erfasste ihren Körper und warnte Virus vor der Anwesenheit anderer Wölfe.
Sehr langsam um nur ja kein unnötiges Geräusch zu erzeugen hinkte sie in den schattigen Schutz einiger Büsche und stieß ein ängstliches `` tue mir nichts`` Winseln aus.

Vihu schlenderte durch das dichtbewachsene Unterholz, hinter sich die Geräusche von Blood fühlte sie sich in der fremden Umgebung vollkommen sicher. Ohne ihn wäre sie wohl warscheinlich an Lustlosig und Depression verendet. Ohne Sinn gelebt und gestorben... Sie drehte sich ruckartig um sodass ihre Wirre neongrüne Mähne aus normalen ordentlichen Haar bis zu vereinzelten Dread Lox, die mit Federn und Perlen geschmückt waren, ungebändigt durch die Luft flogen. Ihre Haare waren seit dem sie beide das Silbermondrudel verlassen hatten ein ganzes Stück länger geworden und auch der Verband an ihrem Rechten Bein, damals stets mit ihrem schwarzem Blut getränkt war verschwunden. Vihu sah Blood wie gewohnt grinsend an. "Ich glaube es ist nicht mehr weit, Demonic. ich rieche fremde Wölfe", sagte sie.

[Wir solltem dem Admin die Ehre des ersten Beitrages zukommen lassen;)]

Virus neigte den Kopf leicht und sah einem farbenfrohen Schmetterling nach, der sie in seinem Flug leicht gestreift hatte. Ihre rot entzündeten Augen versuchten vergeblich jeder Bewegung des zierlichen Wesens zu folgen. Zugern hätte sie gewusst wie er sich an diesem warmen Sommertag fühlte, an dem ihr Fell wieder begann zu riechen wie das Massengrab einer Kolarafamilie.
Mit einem letzten verzweifelten Flügelschlag fiel das sensible Insekt tot zu Boden.
Wenig überrascht aber traurig starrte die kränkliche Fähe das kleine Ding an, als erwarte sie das es gleich wieder auferstehen und weiter fliegen würde stupste sie es vorsichtig mit der Pfote an.

[Der Wald rund um alles andere. Dient als Jagdbezirk.]