Wald zu Agardo

Vaako durch biss die pflanzliche Fessel die sich um sein Bein geschlungen hatte. Warf sie achtlos zu Boden und pisste demonstrativ drauf. Seine bernsteingoldenen Augen glühten vor kalter Verachtung doch er schenkte Akiba nur ein hochnäsiges Lächeln und fügte dann leiser im verschwörerischem Ton hinzu "Falls du glaubst ich würde keine Fähen fressen irrst du.. und zwar gewaltig."
Ein weiterer Rüde trat vor ihm und stellte sich vor. Als die Worte Kind des Todes vielen stahl sich ein schwaches Lächeln in Vaakos Gesicht. Er nahm kriegerische Aspekte und Selbstüberschätzung an ihm war aber nickte nur leicht wie er es einst bei seinen Offizieren getan hatte. Um ihnen Wohlgesonnenheit zu signalisieren. Doch in seinem inneren tobte bereits der Sturm..

Kabuki hatte von seinem Platz aus stillschweigend beobachtet, was geschah. Die Rute fein säuberlich um die Pfoten gelegt saß er da wie eine in Stein gemeißelte Statue, die wie ein Wächter über alles schaute.
Der Geisterwolf hatte ihn verwirrt, doch diesen Rüden, glaubte er zu verstehen, ja seinen Charakter zu kennen. Er handelte wie ein Rüde seines Clans, wie ein Krieger der Hassasinnen. Sicherlich war es undenkbar für diesen Fremden, dass eine Fähe, noch dazu so ein schmächtiges Exemplar wie Akiba, ein Rudel anführte. Zwar galten die Fähen seines Rudels als hoch geschätzt, waren sie doch die Köpfe der Missionen, doch zu einem Kopf gehörte immer ein Körper und dieser Körper war stets ein kraftvoller Rüde. Im Gegensatz zu Kabuki wusste dieser Fremde nichts von Akibas gewaltigen Fähigkeiten und es war offenkundig, dass er die junge Fähe unterschätzte.
Seltsamer Weise rührte die Bedrohung, die durch den Zähnefletschenden Rüden ausging, an seinem Beschützerinstinkt Akiba gegenüber und so fand er es an der Zeit einzugreifen, auch wenn er Gefahr lief Akiba zu beschämen.
In einer fließenden Bewegung erhob er sich und glitt mit geschmeidigen Schritten zu der kleinen Gruppierung um den fremden Rüden. Der Fremde war größer als jeder gewöhnliche Wolf, doch Kabuki scheute ihn nicht. Sein Vater, Kaito, war ebenfalls von derart stattlicher Größe gewesen und hatte den hohen Wuchs an seinen Sohn weitervererbt. Auch wenn Kabuki noch immer kleiner war, als der Fremde, so war er ihm doch im wahrsten Sinne des Wortes gewachsen.
"Sei mir gegrüßt", wandte er das Wort in freundlichem, aber bestimmten Tonfall an den Fremden. So hätte er als Anführer einer Grenzpatroullie auch mit einem fremden Eindringling gesprochen. "Mein Name ist KKabuki „Az´rael“ Lawlie und ich bin ein Kind des Todes." Er glaubte nicht daran,dass der Andere etwas mit dieser Bezeichnung anzufangen wusste, doch vielleicht irrte er sich.

Benny vernahm nun noch mehr Stimmen, jetzt begann sie sich aktiv gegen die Fesseln ihres Leitgeistes zu wehren. Sie knurrte verächtlich und strampelte mit den Pfoten, doch vergebens. Die Fesseln schnürten sich fester und Benny gab nach. Ihr Maul fest verschlossen, und ihre Vorder und Hinterbeine jeweils aneinander gebunden. Hektisch schlug sie mit ihrer Rute auf dem Boden und begann ihren ganzen Körper wellenförmig zu bewegen. Und ihre Fesseln ließen nach. Schnell verflossen sie zu Wasser und befeuchteten Benny mittlerweile verstrupptes Fell. Schnell sprang sie auf und schüttelte sich, ihre Augen auf die anderen fixiert.

Aro ging zu Akiba rüber " Reg dich nicht auf er wird schon keine Dummheiten machen dafür sorge ich schon" er stupste sie aufmuntern an und verneigte sich dann respektvoll

Kiba blickze zwischen dem Geisterwolf und der trächtigen Fähe hin und her, dann wieder zu Vaako "Ich hoffe du hast verstanden Vaako!" sie fauchte seinen namen, klappte nocheinmal mit dem Kiefer und begann dann sich abzuregen.

Vihu hatte genug von den gekeife und knurrte ärgerlich auf, als die erde unter vaako's pfoten zu beben begann und sich eine wurzel sich um den ersten fuß schlang "Ich hab kein Bock auf eure verdammten Revier kämpfe ein bisschen respekt kann man von noch so kleinen dummen Welpen erwarten wie du" kurrte sie und die wurzel zog sich doller zu

"Ich halte ihn im Auge" sagte Aro plötzlich und blickte zu Kiba

Kibas Augen flammten auf und sie fletschte knurrend. "Das war keine Bitte!" ihre Rute peitschte durch die Luft und sie bohrte ihre Krallen in die Erde. "Du jagst nicht innerhalb dieses Reviers solange ich es dir nicht gestatte!".

Vaako sträubte und fletschte verächtlich zu antwort. Wenn er hunger hätte würde er jagen und mit freude töten für seinen Magen spielte es keine rolle was er frass nur seiner Ehre war es wichtig das es sich wehrte.

Zoe seufzte und lief an den beiden vorbei zu Aro und legte sich einige Meter von ihm ins Gras

Sie seufzte und kaute an ihrer Pfote "Gut, solange du nicht wilderst Rüde" sie schielte zu ihm hoch, man konnte sehen das sie es ernst meinte.

Vaako bemühte sich nicht dem Impuls nachzugeben die Zähne zufletschen als er ihre Reaktion spürte. Er war es einfach nicht gewohnt derartiges mit einer Fähe abklären zu müssen. Seines Erachtens nach hatten sie gehorsam und fügsam zu sein und es nicht zu wagen seine Autorität in frage zu stellen " So lange wie nötig, fürchte ich.." presste er zwischen den zähnen hervor.

Bei der Tonlage des Rüdens zuckten Akibas Lefzen, doch sie hielt es zurück. Sie stand auf und nickte "Gut, und wie lange gedachtest du in meinem Revier zu verweilen Vaako?".

"Mein Name ist Vaako. Ich bin der Sohn Banshee's und Gohst's, und lediglich auf der durchreise." Antwortete er knapp und bündisch auch wenn eine Spur der Herablassung unverkennbar mitschwang. Desto längere er darüber nachdachte desto sicher glaubte er hier an der falschen Adresse zu sein. Eine Fähe als Anführer und dann auch noch so eine kleine schmächtige das wahr weder mit seinem rüdischem Ehrgefühl noch mit seinen Ansichten vereinbar auch wenn sie verwandt waren.

"Hallo" sagte die Fähe freundlich dominant und setzte sich vor den Fremden. "Wer bist du Fremder und was führt dich hierher?". Die kleine musterte ihn genau.... irgendwie war er bekannt.

Misstrauisch beäugte er die kleine Fähe. Doch nun wo sie sich ihm näherte konnte er ganz klar riechen das sie eine seiner Tanten sein musste und rang sich ein freundliches lächeln ab "Hi"

Vihu sah Aro dankbar an. "Du machst dir viel mehr gedanken als ich..." und reckte sich gerade zu Bloods Kopf um ihm über die Leftzen zu lecken als der fremde die lichtung betrat. sie deutete ein zähne fletschen an und verdrehte die augen

Kiba betrachtete den kräftigen Rüden der die Lichtung betreten hatte. Sie hob den Kopf, stellte die Rute und lief klein wie sie war dominant auf ihn zu. Aber sie hatte das seltsame Gefühl einer verbundenheit.

Als Vaako zur Antwort auf seinen Ruf die Stimme einer Fähe vernahm machte sich ein Anflug von Enttäuschung in ihm breit. Er zählte nicht zu den Rüden die einer Fähe genug Verantwortung und stärke für die Führung eines Rudels zutrauten, lief aber unbeirrt weiter bis er die Gruppe ereicht hatte. Mit einem leisen schnaufen blieb er geduldig stehen da es seiner Meinung nach ein gebot der Höflichkeit war die anwesenden den ersten schritt machen zu lassen.

Aro stimmte kurz einen heuler an um den wald zu besänftigen und näherte sich dann wieder Vihu und hauchte ihr einen weißen Schleier entgegen der sie umhüllte und die schmerzen linderte.
" Viel mehr kann ich Grade nicht für dich tuen " sagte er und nahm einige Meter von ihr Platz

Kabuki wäre liebend gern in den Ruf miteingefallen, doch er hatte kein Zeichen dafür bekommen. So blieb er an seinem Platz sitzen und beobachtete die umstehenden Wölfe. Wie lange war es her, dass er Akiba allein auf der Lichtung vorgefunden hatte? Es waren nur wenige Stunden und doch kam es ihm viel länger vor. Jetzt waren sie bereits so viele und es waren überwiegend Rüden. Krieger für ein Rudel, wenn sie sich fügten.

Blood seufzte tief und strich mit der SChnauze sanft durch Vihus Fell. "Mach dir darüber keine Gedanken, versuch dich auf deinen Körper zu konzentrieren." Warum mussten diese Kreaturen gerade jetzt auftauchen? Und warum waren sie so viel wichtiger als seine gebährende Gefährtin?

Vihu ließ den Kopf auf den Boden fallen //Noch ein Rüde hat mir grad noch gefehlt...//

Kiba grinste frech "Hochinteressant das wir uns jetzt zum erstenmal begegnen, schließlich verbringe ich mein gesamtes Leben hier." Sie wollte nochetwas entgegnen als sie das kehlige Heulen eines Rüdens vernahm. Sie reckte ihren Kopf in die höhe und antwortete.

Vaako atmete tief durch. der Geruch von anderen Wölfen und Verwandtschaft hing in der Luft und machte ihn neugierig. er zögerte und schickte seine tiefe kehlige Stimme verpackt in einem Heulen gegen Himmel. Der Waldboden war weich und federte angenehm unter seinen wunden Pfotenballen. Erhobenen Hauptes ging er in die Richtung aus der der duft nach Artgenossen hervor strömte.

Aro wante sich an Akiba " mein Name ist Aro ich bin der Beschützer dieses Waldes" sagte er ruhig