Die Lichtung

Kabuki kniff die Augen für einen Moment zusammen, dann wandte er den Blick ab. Das Gespräch schien beendet zu sein und es missfiel ihm. Sollten sie tatsächlich ein Rudel bilden, so sollten sie sich doch mehr zu sagen haben, als diese paar Höflichkeitsfloskeln.
Er schaute auf das Ren, welches noch immer neben ihm niedergestreckt lag. Akiba hatte gefressen und ihr Desinteresse gezeigt, so war es zugänglich für jeden anderen Wolf des Rudels. "Bedient euch ruhig, solange es noch frisch ist." Er trat einen Schritt zurück, um nicht wie ein Wächter zu wirken und kam so Akiba näher. Er bedachte sie mit einem Lächeln und setzte sich dann wieder. Was er nun sagen sollte, wusste auch er nicht. Es war schwierig für jemanden das Eis zu brechen, der so lange Zeit allein gelebt hatte.

Akiba lächelte in die Runde, folgte Kabukis blick auf die neue und ihrem Blick auf den Rüden. Sie schmunzelte und legte sich etwas abseits hin.

Zoe blickte Buki intensiv in die Augen. // was ein wunderschöner Wolf so anmutig und gut gebaut//

Zoe blickte Buki intensiv in die Augen. // was ein wunderschöner Wolf so anmutig und gut gebaut//

"Nichts anderes hat Akiba gerade gesagt", dachte Kabuki bei sich und schmunzelte. Sein Blick glitt über Zoe und wurde intensiver. Jedoch behielt er seine Gedanken für sich.

"Mnaah.. mal sehn wie lang ich bleibe, heißt wenn ich bleiben darf.", er grinste kiba an.

Zoe neigte höflich den Kopf und sah die beiden anderen an. " es wäre eine Freude wenn ich in euch mein neues Rudel finden würde. " sagte sie sanft und lächelte

Kabubi hatte sich aufgesetzt und die Rute fein säuberlich um seine Pfoten gelegt. Nun bedachte er die beiden Wölfe mit einem nachdenklichen, aber nicht unhöflichen Blick. Zeckes grüßendes Nicken erwiederte er mit einem Zwinkern. Er würde sich freuen, wenn der Rüde blieb und er nicht der einzige Rüde war, wenn es ihm unter diesen beiden Fähen acuh nicht schlecht ergangen wäre.

Akiba wedelte mit der hoch erhobenen Rute "Hätte ich euch sonst eingeladen?" sie lächelte weiter. Sie sah kurz zu Kabuki rüber "Das ist Kabuki, er gehört schon etwas länger 'dazu'".

Zoes Augen leuchteten " natürlich sofern dasuüberhaupt möglich ist. " fragte sie unsicher

Trauer überkam Akiba wie eine welle die langsam über ihr Gemüt schwappte. Das Kabuki so kalt antworten würde hätte sie nciht gedacht. Die Abwechslung kam ihr gerade recht und sie lächelte den Wölfen entgegen " Ich nehme mal an das ihr tatsächlich vorhabt in das Rudel zu kommen?".

Zecke war Zoe hinterher gelaufen und nickte nun den andren Rüden höflich zu.

Zoe folgte Akibe und blieb unmittelbar von ihr und Buki stehen. " Hay ich bin die gefolgt ich hoffe das war okay?" Fragte sie zögerlich und blickte zu Buki den sie schon vom sehen her kannte

"Lilith?" Kabuki wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen und als Akiba so überschwenglich auf ihn zuschlitterte, wähnte er sich tatsächlich in seine Welpenzeit zurück. Sie war auch immer wie ein kleiner Wirbelwind um ihn herumgehüpft und hatte versucht ihn zum Spielen zu animieren.
Doch die Wölfin vor ihm war nicht seine Rudelgefährtin, sondern eine Fremde. Es war nicht einmal mehr sein Rudel. Unwillkürlich schüttelte er den Kopf, versuchte die störenden Gedanken zu verdrängen. Wer wusste schon, was die Zukunft ihm brachte? Und sollte Lunaris auch nur ein bischen Mitleid mit ihm haben, so würde sie ihm ein neues Rudel schenken.
Als er jetzt sprach war seine Stimme wieder gewohnt ruhig und kühl. Kein Anzeichen mehr davon, dass seine Gedanken gerade noch in konfusen Stürmen durch seinen Kopf gerauscht waren. "Du scheinst mir nicht zu vertrauen."

Akiba trabbte auf die Lichtung und als sie Buki erblickte glänzten ihre Augen unweigerlich voller freude. Sie fiel in einen gallopp und stürmte auf Kabuki zu. Vor ihm bremste sie und plumste auf ihren Hintern. Sie grinste ihn wie ein junger Welpe an "Ich hatte nicht erwartet das du tatsächlich noch hier sein würdest".

Seufzend ließ sich der junge Rüde neben seine Beute niedersinken und legte die Rute um die Läufe. Er war in aufrechter Haltung und hielt nach Akiba ausschau. Die schöne Fähe hatte sich weiter von ihm entfernt, als er angenommen hatte und er konnte sie nirgendwo erblicken. Einmal meinte er einen Schatten zwischen den Bäumen gesehen zu haben, doch es war nur ein Häschen gewesen.
Er dachte an sein Rudel zurück und an die Zeit, die er in Gesellschaft seiner Genossen verbracht hatte. Wie hatten sie ihn so einfach gehen lassen können? Natürlich hatte es Wölfe gegeben, die ihn nicht hatten ziehen lassen wollen. Doch ihre strenge Disziplin hatte ihnen jedes Einschreiten unmöglich gemacht. Sein ganzes Leben hatte aus dieser Disziplin und dem absoluten Gehorsam bestanden, doch jetzt, wo er nicht mehr dazu gezwungen wurde, kam ihm alles so viel einfacher, so viel freier vor.
Niemals zuvor hatte er etwas allein oder ohne die Erlaubnis eines Ranghöheren ausführen dürfen. Niemals zuvor war es ihm gestattet gewesen sich einfach so in die Sonne zu legen und über das Leben nachzusinnen. Das war einem Krieger nicht würdig gewesen.
Nur ein einziger Krieger hatte dies getan. "Lilith", unbewusst sprach er ihren Namen laut aus. Sie hatte sich stets dem gestrengen Gesetz der Krieger wiedersetzt, hatte sich nicht den Regeln des Clans unterworfen und war auch keine Assassinin geworden. Was war aus ihr geworden? Jetzt, wo er sie nciht mehr schützen konnte?

Kabuki lachte zufrieden. "Die Antwort einer wahren Kriegerin". So hätten wohl auch die Fähen seines Alters geantwortet, wenn er noch im Rudel gewesen wäre. Während ihrer Ausbildung wurden die Geschlechter strikt getrennt und sollten sie doch einen gemeinsamen Auftrag bekommen, so hatten die Fähen stets den Rüden zu folgen. Doch keiner bestritt, dass die Alphafähe weitaus mächtiger war, als der Alpharüde. Sein Vater hatte schon immer ein sanftes Herz gehabt und manchmal glaubte Kabuki er habe es geerbt.
--> Wald

(verzeihung...-.-'')

(Ja jessy, wirklich toll wie du, so wie alle anderen, darauf wartest das dein chara genehmigt wird, klasse -.- )

Kiba knurrte und sah den Rüden skeptisch an "Wer hier wen führen wird, zeigt die zeit, nicht das Geschlacht oder die größe Kabuki". Sie wurde schneller und hetzte richtung Wald.
>Wald

Eywa trabte durch das Unterholz. Ihre Pfoten trugen sie schon eine ganze Weile durch verschiedenste Wälder und hatten auch steinigen Berghängen getrotzt. Wo sie hin lief, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie eine Aufgabe hatte. Ihr war im Traum ein Rudel erschienen und ihre Urahnen hatten zu ihr gesprochen. Es war Zeit. Sie war von zu Hause aufgebrochen, hatte ihren geliebten Vater zurück gelassen und lief nun ins nirgendwo. Zu einem Rudel, dass vielleicht garnicht existierte.
Als sie über diesen Traum nachdachte, blieb sie plötzlich stehen. Sie witterte zwei Artgenossen und ihr Nackenfell sträubte sich. Langsam, darauf achtend kein verräterisches Geräusch zu verursachen, schlich sie weiter, den Stimmen folgend.

Kabuki folgte ihr grinsend. "Aber nicht das dein Führen zur Gewohnheit wird, besser du gewöhnst dich an die natürliche Reihenfolge." Er meinte es im Scherz, doch traf es auch einen wahren Kern und er fühlte sich seltsam, dass er einer Fähe statt einem Rüden folgte.

Kiba sah wieder zu ihm rauf, bewunderte seine ausstrahlung die er troz des plötzlichen schmerzes behalten hatte. Sie stand auf und trabbte richtung wald "Klar, schließlich habe ich hier schon mein ganzes leben verbracht".

Kabuki grinste, doch dann wandte er das Gesicht ab. Sein Magen verzog sich schmerzhaft und für einen Moment verdrehte er gepeinigt die Augen. Er war hungrig und sein Magen zwang ihm diesen Umstand geradezu schmerzhaft auf. Er stieß ein resigniertes Seufzen aus, als ihm erneut bewusst wurde wie sehr es ihn nach einem saftigen Ren verlangte. Er wandte sich wieder Akiba zu. "Kennst du eine gute Stelle zum Jagen?" Er meinte einen WIldwechsel. Auf dem Weg zu dieser Lichtung hatte er zwar einen Überquert, doch die Fährten waren alt gewesen und der Trail wahrscheinlich schon seit langer Zeit verlassen.

Die junge Fähe lachte und sah ins nichts "Ja, ja villeicht tue ich das" sie setzte sich. Er würde also hier bleiben, wie das wohl ist mit einem Wolf zusammen zu leben? Sie malte sich die unterschiedlöichsten dinge aus, vom jagen bis hin zum gemeinsamen, anernander gekuscheltem nächtigen.

Kabuki spürte die Veränderung, die mit ihr vorging. Wie sie ihn ansah hatte sie nichts mehr von der scheuen, ängstlcih-aggressiven Fähe an sich, die ihm vor wenigen Minuten knurrend gegenübergestanden hatte. Sein Innerstes jubilierte, er hatte ihr Vertrauen gewonnen. Sein Äußeres hingegen blieb formvollendet höflich. Er lächelte sie noch immer an. "Ganz einfach, ich gedenke hier zu bleiben und damit wäre zumindest der Grundstein für eine Gemeinschaft gelegt, die sich eines Tages Rudel nennen kann. Vielleicht findest du ja Gefallen daran nicht mehr allein zu leben."