Zusammenfassungen

Kaum ein Tag war vergangen, seit die Wölfe in Akibas kleine Welt eingefallen waren. Doch so verschieden sie auch waren, so anhänglich schienen sie zu sein. Auch wenn sie noch nichts von der Gemeinschaft zu spüren schienen, die jedem Rudel eigen war, so bildeten sich bereits die ersten Grüppchen heraus. Die junge Wölfin Zoe, auf den ersten Blick schüchtern und zurückhaltend, freundete sich gleich mit dem quirligen Rüden Zecke an und machte sich zusammen mit ihm auf den Weg zu den Klippen, um noch ein paar Besitztümer des Rüden einzusammeln. Auf ihrem gemeinsamen Weg unterhielten sie ich über ihre Reise ins Ungewisse. Zoe stand nicht mehr allein in ihrer Handlung das Rudel verlassen zu haben, wenn Zecke es auch nicht wie wegen seines Vaters getan hatte oder gar weil er einem fremden Wolf gefolgt war. Nicht zuletzt wurden sie durch die ähnliche Vergangenheit verbunden, doch hatte Zoe ihren Blick nicht auf einen anderen Wolf geworfen? Sie schien empfänglich für Zeckes Bemühungen, sie freudig zu stimmen, zu sein, doch was verbarg sie wirklich?
Ein weiteres Grüppchen, die Gefährten Vihudju und DemonicBlood, hatten sich nach kurzer Zeit von den anderen getrennt. Nachdem sich Vihudju aus ihr Duell mit Akiba zurückgezogen hatte, um ihrem Gefährten zu folgen, war ihr nicht mehr danach zu den Wölfen zurückzukehren. Und auch Blood, der ursprünglich Zoe an den kristallenen See gefolgt war, hielt sich mit seinem Vorhaben, ein Rudel zu finden, zurück. Den beiden stand der Sinn nach einer gemeinsamen Jagd, doch würden sie bald im Rudel jagen?
So rasch sich die Wölfe gefunden hatten, so rasch hatten sie sich wieder zerstreut. Einzig der geheimnisvolle Kabuki, der Akiba noch vor allen anderen Wölfen gegenüber getreten war, war der Fähe treu geblieben und nicht von ihrer Seite gewichen. Es schien, als würde er ihre Nähe genießen oder war er einfach nur der einzelgängerische Typ? Was war es, dass ihn so hin und her zu reißen schien zwischen der Gesellschaft andere Wölfe in einem Rudel und der ihm vertrauten Einsamkeit eines Einzelgängers?
Allein der sonderliche Rüde Jatzukagh, der stets freundlich und zuvorkommend schien, blieb lieber für sich und beobachtet die anderen Wölfe auf seine Weise. Würde er sich auch weiterhin abkapseln oder wartete er nur darauf sich einem Alpha anzuschließen?

Viele Monde sind seit jenem furchtbaren Tag vergangen, an dem der Wald hell erleuchtet wurde und sich das Leben der jungen Fähe Akiba Feuerfang für immer veränderte.
Seit jenem Tag lebte sie allein auf der verbrannten Lichtung, deren Legende so geheimnisumwoben ist, dass sich kaum ein Lebewesen in ihre Nähe wagt, und wartet auf eine Aufgabe. Eine Aufgabe, die ihrem Leben einen Sinn geben würde. Eine Aufgabe, die ihr Leben ausfüllen würde. Eine Aufgabe, die ihre ständigen Gedanken um das grausame Schicksal ihrer Eltern verdrängen würde.
Würde der junge Rüde Kabuki, der vor Akiba so plötzlich aufgetaucht war wie das Riff in der nebelumwaberten Meeresbucht, ihr eine solche Aufgabe geben können?
Würden die anderen Wölfe wie der Dämon DemonicBlood, seine radioaktiv verseuchte Gefährtin Vihudju, der Menschwolf Zecke oder die geheimnisvolle Wölfin Zoe eine Aufgabe für sie haben?
Sie alle suchten nach einem Rudel. War es ihre Bestimmung ihnen dieses Rudel zu geben?
Und würden sie ihre Spannungen ablegen können, um dieses Rudel zu gründen?

Dieser Thread gehört ganz alleine unserer Schriftführerin^^